Mechanik

Bewegungen: Die Geschwindigkeit

 

Als ein Lokführer auf dem von ihm benutzten Gleis einen Nahverkehrszug kommen sah, startete er geistesgegenwärtig seine Rangierlok und erreichte eine Geschwindigkeit von 60 km/h. Der Nahverkehrszug hatte im Moment des Aufpralls noch eine Geschwindigkeit von 70 km/h. Wieso konnte durch die Reaktion des Lokführers größerer Schaden vermieden werden?

 

Lösung:

Der Lokführer ließ seine Lok in die gleiche Richtung bewegen, die auch der Nahverkehrszug hatte. Dadurch war die Geschwindigkeit der einen Lok vom Standpunkt der anderen Lok aus nur 10 km/h, was der Aufprallgeschwindigkeit entspricht. Bei stehender Rangierlok wäre die Aufprallgeschwindigkeit mindestens 70 km/h gewesen.